Grilleau's Blog

März 29, 2009

Landwirte und soziale Bewegungen rufen nach einer grundlegenden Neustrukturierung des globalen

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Die Alternative existiert: Ernährungssouveränität, in der jeder Staat selber das Recht hat, seine eigene landwirtschaftliche Politik festzulegen. Allein der politische Wille, diese einzusetzen, ist vonnöten.

Die hochrangige Konferenz über Ernährungssicherheit in Madrid vom 26. und 27. Januar hat wichtigste Unparteiische in der Debatte um die Ernährungskrise von einer Teilnahme ausgeschlossen. Es ist ein Forum, das hauptsächlich von der Weltbank, dem Internationalen Währungsfond, der WTO und von multinationalen Unternehmen, wie beispielsweise Monsanto, dominiert wurde, und es ist eine Ungeheuerlichkeit, dass diesen beim Podiumsgespräch Raum gegeben wurde, während den Vertretern der kleinen Landwirte, die 80% aller Nahrungsmittel der Welt produzieren, lediglich ein paar Minuten blieben, um ihre Position darzulegen.

Die internationale Landwirtschaftspolitik wurde in den letzten 30 Jahren durch die ­Politik dieser internationalen Institutionen bestimmt, und im Gegensatz zu deren Versprechen, im Rahmen der Millenniumsziele für Entwicklung den Hunger bis 2015 zu halbieren, steigt die Zahl der Hungernden weltweit an und erreicht in diesem Jahr die Zahl von 1 Milliarde Menschen. Die Politik dieser verschiedenen Institutionen und multinationalen Unternehmen hat komplett versagt, es ist Zeit, die Alternative in Kraft zu setzen: Ernährungssouveränität.

•    Kleinbauern und soziale Bewegungen der ganzen Welt unterstützen ein Modell, das auf der Souveränität über die Lebensmittel basiert und das an Kleinbauernbetrieben in der Landwirtschaft und der handwerklichen Fischerei orientiert ist. Es gibt lokalen Märkten und nachhaltigen Produktionsmethoden den Vorzug. Dieses Modell gründet auf dem Recht auf Nahrung und dem Recht der Völker, ihre eigene landwirtschaftliche Politik selbst zu bestimmen.

•    Die Lebensmittelkrise sollte nicht eine Gelegenheit darstellen, durch den Verkauf von Kunstdünger, Chemikalien und genetisch veränderten Samen mehr Geld zu verdienen. Landwirtschaftlichen Gross­konzernen sollte es nicht erlaubt sein zu versuchen, von der Hoffnungslosigkeit von 1 Milliarde Menschen zu profitieren. Sie müssen vom Geschäft mit der Lebensmittelkrise ausgeschlossen sein. Man kann sich nicht darauf verlassen, dass landwirtschaftliche Gross­konzerne und internationale Finanz- und Handelsorganisationen die Probleme lösen, die sie selbst verursacht haben.

    Wir rufen zu einem Ende der Entwicklung neuer Initiativen wie «High Level Task Force» oder «Globale Partnerschaft» auf. Andere solche Initiativen aus der Vergangenheit wie «World Food Council» und  «International Alliance Against Hunger» haben versagt. Wir verlangen einen einzigen Platz innerhalb der Uno, um mit der Lebensmittelkrise umzugehen, mit der vollen Partizipation sozialer Bewegungen und kleiner Pacht-Lebensmittelhersteller.

•    Sie finden eine komplette Version der Deklaration, unterschrieben von 49 Organisationen: «Accelerating into disaster: When banks manage the food crisis» («Schneller ins Desaster: Wenn Banken die Lebensmittelkrise managen»), zugänglich online unter: www.foodsovereignty.org

Quelle: Klick

Tödliche Therapie

Filed under: Uncategorized — grilleau @ 12:46 am
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Von N. Richter

Der Krieg gegen den Rauschgifthandel schränkt den Konsum ein. Zugleich nährt er einen riesigen Schwarzmarkt – der Umsatz ist größer als der von Tabak, Wein, Bier, Schokolade, Kaffee und Tee zusammen.

Grossbild

Mit aller Härte gehen die lateinamerikanischen Staaten gegen Drogenhandel vor – hier ein Soldat in Venezuela vor einem Versteck der Kartelle. (Foto: AFP)

Wenn die Polizei anrückt, gibt es Tote. Das ist eine der wenigen Gewissheiten im Kampf gegen das Rauschgift und seine Herren. Wenn die Spezialeinheiten ausschwärmen zu täglichen Razzien in den Slums von Mexiko-Stadt oder in den Favelas von Rio de Janeiro, dann sind am Ende oft mindestens ein Polizist tot und gleich etliche jener Kindersoldaten, die im Auftrag der Clans zurückgeschossen haben. Die Bilanz, am Ende eines jeden Tages: viele Tote, unzählige Verwundete und Verkrüppelte.

Wäre die Bilanz eine andere, wenn der Staat die Drogenbarone einfach gewähren ließe, wenn diese, ganz legal, ihren Stoff verkaufen dürften? Ist in der weltweiten Drogenbekämpfung die Kur am Ende tödlicher als die Krankheit, die man seit Jahrzehnten weltweit zu besiegen versucht? Diese Frage steht im Mittelpunkt der Konferenz der Suchtstoff-Kommission der UN in Wien. Die Vereinten Nationen möchten sich im Kampf gegen Rauschgift neu abstimmen.

Verstörende Ergebnisse

Auf die verstörenden bisherigen Ergebnisse hat die Kommission im Vorfeld hingewiesen: Die internationalen Kontrollen hätten den Kreis der Konsumenten illegaler Substanzen demnach auf einen kleinen Kreis der Weltbevölkerung beschränkt, doch gebe es eine „dramatische, unbeabsichtigte Konsequenz – einen kriminellen Markt von atemberaubendem Ausmaß“. Der beachtlichste Kollateralschaden der Drogenbekämpfung „ist ein lukrativer Schwarzmarkt für verbotene Substanzen, dominiert von mächtigen Kartellen, und folglich beispiellose Gewalt und Korruption“.

Hier zum weiterlesen: Klick

März 28, 2009

Unrechtswillkür!

Filed under: Uncategorized — grilleau @ 10:41 pm
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Hartz IV und andere Formen der legalisierten Unrechtswillkür in der „BRD“

By moltaweto

Laut offizieller Darstellung leben wir nach wie vor in einer Republik, die gemäß einer freiheitlich demokratischen Grundordnung als sozialer Rechtsstaat firmiert. Nimmt man jedoch (nur beispielsweise, denn man kann getrost jedes Gesetz herauspicken, von dem Bürgerinnen und Bürger direkt und ständig betroffen sind!) die Sozialgesetzgebung und das Arbeitsrecht, dann kann man unschwer erkennen, dass diese im Grundgesetz festgeschriebenen Normen heute das Papier längst nicht mehr wert sind, auf dem sie verfasst wurden.

 

Auf die Idee, dieses Thema, das ich ja auch schon einige Male behandelt hatte, noch einmal aufzugreifen, brachten mich zwei Artikel, die in der gestrigen Ausgabe von junge Welt veröffentlicht wurden. Natürlich sind auch wir bis über alle Maßen sauer über das, was man in Berlin mit Barbara E. veranstaltet hat – ebenfalls auf „juristisch einwandfreie“ (???) Art und Weise, aber darüber haben andere schon genug Gutes und Treffendes (nur Beispiele) veröffentlicht.

 

 

Die beiden Artikel sind:
1.) Kalkulierter Rechtsbruch von Jörn Boewe … Zitat der Einleitung: Selbst minimalste Ansprüche, die Langzeiterwerbslose nach dem Hartz-IV-Gesetz haben, werden ihnen von Politik und Verwaltung systematisch verweigert.“ – Natürlich wurde dieses Thema nicht zuletzt durch die hanebüchene und unfassbare Ankündigung interessant, dass Hartz-IV-Empfänger von der „Abwrackprämie“ ausgenommen seien, da diese auf die Grundsicherung anzurechnen sei! Aberwitzig … und, wie der Artikel sehr richtig resümiert, rein juristisch nicht haltbar, was weitere Klagen vor den Sozialgerichten als „ziemlich sicher“ erwarten lassen dürfte.

2.) Klageflut gegen Hartz IV von Friedrich Putz … Zitat der Einleitung: „Bei Unterkunfts- und Heizkosten wäre schnelle Abhilfe sogar ohne Gesetzesänderung möglich.“ Hier liefert ein ehemaliger Professor für Sozialrecht an der Verwaltungsfachhochschule Wiesbaden (Abt. Kassel) anschaulich und unwiderlegbar den Beweis dafür, dass gerade im am häufigsten zu Verfahren vor den Sozialgerichten führenden Bereich der KdU (Unterkunft zzgl. Heizkosten) bereits umfassende Regelungen existieren, die nur noch standardmäßig zur Anwendung gebracht werden müssten. – Aber das „Nichtvorhandensein von Regularien“ ist natürlich weder das Haupt- noch das eigentliche Problem, sondern hier geht es um Willkür und „Sparwut“, die auf dem Rücken der Schwächsten ausgetragen werden soll, da diese keine störende Lobby besitzen … sieht man jetzt ja auch wieder bei den „Folgen der Finanz-, Weltwirtschafts- und Bankenkrise, nicht wahr!?

 

Dazu passt auch ein Artikel sehr gut, den ich schon in meiner letzten Gedankensammlung weitergegeben habe und der aufzeigt, dass man mit Hartz IV durchaus auch etwas verdienen kann … nur halt leider nicht die Menschen, die von dieser Pseudoreform heimgesucht werden. Nochmals besten Dank, lieber Jochen … Auch darüber, sowohl über die Seilschaften zwischen Behörden und Trägern als auch über den Schwachsinn der Kooperation mit „Unternehmen der Arbeitnehmerüberlassung“ sowie ach so intelligente Arbeitsbeschaffungs- und Wiedereingliederungsmaßnahmen wie 1-€-Jobs und Praktika, hatte ich mich in der Vergangenheit ausgiebig geäußert.

 

Wer sich zum Thema Hartz IV allgemein und speziell informieren möchte, sollte bspw. diese Seite besuchen …

 

Es bleibt bei meinem vernichtenden Urteil, das ja unzählige andere Menschen mindestens ebenso unnachgiebig über diesen Schwachsinn, der in Wirklichkeit aber kalt berechnete und noch eiskalter durchgeführte Absicht ist … Hartz IV und all jene, die dieses Unrechtswillkür ersonnen und etabliert haben, müssen weg und von einer Politik ersetzt werden, die sich wieder an das Grundgesetz gebunden fühlt … allerdings an ein Grundgesetz, dass zuvor dringend von allen verfassungswidrigen Verschlimmbesserungen geheilt werden muss, die von der politischen Klasse daran verbrochen wurden!

 

Es bleibt auch bei meiner Feststellung, dass die Agenda 2010, Hartz IV und andere, vorrangig von der EU erlassene und dem deutschen Volk fast ausnahmslos Schaden zufügende Gesetze nur Teil eines infamen Plans sind … darüber habe ich schon „zu viel“ geschrieben, möchte dem Ganzen abschließend aber noch einen Denkanstoß hinzufügen …

 

 

Man sollte sich ruhig mal fragen, warum „die BRD“, in der Naturkatastrophen von elementaren Ausmaßen doch eher selten auftreten, vor allem mit eben solchen erklärte Notstandsgesetze braucht und dann bitte auch einen Seitenblick darauf werfen, warum diese so unübersehbar mit der „Nachkriegsordnung der westlichen Besatzungsmächte“ (die bspw. ihre hier stationierten Truppen schützen zu müssen glaubten) korrespondieren, die ja, wie man mittlerweile wissen sollte, die vorrangig maßgebliche Rechtsgrundlage waren und – trotz aller beschwichtigenden und irreführenden öffentlichen Verlautbarungen auch immer noch sind!

 

Notstandsgesetze vom 30. Mai 1968 (man beachte bitte die Erläuterungen zu den Sonder- und Vorbehaltsrechten der Westalliierten, die angeblich „nur noch“ bis zur Ratifizierung des Zwei-Plus-Vier-Vertrages Gültigkeit behielten … de facto und de jure aber immer noch in Kraft sind!)

 

Dieses wurde per Unterschrift durch Kanzler Schröder und Bundeswirtschaftsminister Clement am 12. August 2004 um eine Erweiterung und Präzisierung des „wirtschaftlichen Teils“ der o. g. Notstandsgesetze ergänzt. Diese Wirtschaftssicherstellungsverordnung wurde ohne jegliches „journalistisch aufklärerische Aufhebens“ in den Medien durch das Bundesgesetzblatt Jahrgang 2004 Teil I. 2159 vom 17. August 2004 veröffentlicht.

Lesen Sie dazu auch hier. – Die verlinkten Artikel bieten genug Informationen und Denkanstöße, so dass man hier nicht endlos lange argumentieren muss; aber es sollte schon „für jedermann auffällig sein“, dass diese gesetzgeberische Maßnahme kurz vor Einführung von Hartz IV wieder einmal heimlich, still und leise sowie praktisch ohne jegliche Einbeziehung der Öffentlichkeit durchgezogen wurde … man kann wohl sagen, dass die „Agenda-Väter“ und ihre diese legalisierte Willkür emsig durchwinkende politische Konkurrenz nur zu gut wussten, für welche „offensichtlich akribisch geplante Eventualität“ diese Verschärfung der Notstandsgesetze gedacht war und ist. – Und man optimiert immer weiter daran herum, wozu man zweifelsohne auch alle übrigen „Bemühungen um die nationale Sicherheit“ rechnen darf, mit deren Hilfe unsere Grund- und Freiheitsrechte kontinuierlich weiter ausgehöhlt oder de facto abgeschafft werden.

 

So kann und darf es nicht mehr weitergehen … aber es bleibt nur noch sehr wenig Zeit, um die Weichen für eine umfassende Korrektur dieses unhaltbaren Zustands unseres „demokratischen und sozialen Rechtsstaats“ zu stellen!

Quelle: Klick

Auch bald bei uns?

Filed under: Uncategorized — grilleau @ 4:25 pm
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Australischer Börsen-Kindergarten ist pleite

Eddy Groves, genannt der „schnelle Eddy“, wurde mit ABC Learning zum Millionär. Doch die Qualität seiner Kindergarten-Kette nahm mit der Zeit rapide ab. Nach dem Zusammenbruch des einst weltgrößten börsennotierten Kindergarten-Imperiums diskutiert Australien über die fatalen Folgen, wenn Betreung zur Industrie wird.

Sie nannten ihn „Fast Eddy“, den schnellen Eddy – den Mann, der mit einer Kindergartenkette zum Millionär aufstieg. Der Ferraris besaß, einen Hubschrauber und mit seinem geschätzten Privatvermögen von umgerechnet mehr als 130 Millionen Euro die Liste der reichsten Australier unter 40 anführte. Das ist zwei Jahre her. Inzwischen werden Eddy Groves und sein Krippenimperium ABC Learning in einem Atemzug genannt mit den katastrophalsten Konzernpleiten des Landes.

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Noch stützt eine millionenschwere Notsubvention der Regierung den einst weltgrößten börsennotierten Hortbetreiber, von dessen Untergang im vergangenen November in Australien mehr als 100.000 Kinder in 1020 Tagesstätten betroffen waren. Doch Ende März laufen die staatlichen Finanzhilfen aus, und dann droht 241 ABC-Kitas das Aus: Sie gelten als „unprofitabel“ und stehen zum Verkauf.

Australien hat die Kinderbetreuung stärker dem Markt überlassen als andere Länder. Doch nach dem Kollaps von ABC Learning wankt das Modell. Seit Wochen streiten Eltern, Anleger und Experten: Darf man das Wohl von Kindern dem riskanten Spiel der Börse aussetzen? Eine Senatsuntersuchung zur Lage sollte ursprünglich in diesen Wochen abgeschlossen sein. Nun aber ist die Debatte so heftig geworden, dass der Endbericht auf Juni vertagt wurde. Eine Totalreform der Branche gilt mittlerweile als immer wahrscheinlicher.

Schon Anfang der 90er-Jahre hatten sozialdemokratische Politiker damit angefangen, Staatsaufgaben an Privatfirmen zu delegieren. Das, so die Hoffnung, würde größere Vielfalt und sinkende Preise schaffen. Premierminister John Howard ebnete endgültig den Weg für den kometenhaften Aufstieg des Eddy Groves: Seine liberale Regierung bezuschusste fortan nicht mehr staatliche Kindertagesstätten, sondern nur noch pauschal die Eltern.


Von dieser neuen „Chancengleichheit“ profitierten private Betreiber, die nach Angaben der Dienstleistungsgewerkschaft ASU in Australien heute rund 70 Prozent aller Krippen unterhalten. Einige taten es der Kette ABC Learning gleich, die 2001 an die Börse ging. Doch kein Gesetz hinderte den „schnellen Eddy“ an seinem aggressiven Wachstumskurs.

Kritiker werfen ihm vor, Konkurrenten rigoros aus dem Markt gedrängt oder aufgekauft zu haben. Auf dem Höhepunkt der Expansion betrieb der Konzern mehr als 2200 Kitas in Australien, Neuseeland, Großbritannien und den USA. Allein Australien aber ließ ihn gefährlich mächtig werden: Dort verzeichnete ABC Learning einen Marktanteil von mehr als 25 Prozent.

In der Folge kletterten die Preise für Kinderbetreuung zwischen 2001 und 2006 um 65 Prozent, während die Einkommen nur um 17 Prozent stiegen. In Australien zahlen viele Eltern für einen Krippenplatz mehr als 100 australische Dollar (50 Euro) am Tag. Gleichzeitig sank die Qualität. Schon 2005 meldeten Forscher des Australia Institute erhebliche Qualitätsmängel in „konzernisierten“ Kindergärten. Demnach fehlte es in Horten wie ABC Learning an gesundem Essen, Mitarbeiter bekamen bloß Mindestlöhne, und Zeit für individuelle Betreuung war rar.

Hier geht es weiter: Klick

 

Auch Dreijährige folgen schon der Masse

Filed under: Uncategorized — grilleau @ 3:46 pm
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Wessen Meinung ist wichtig? Die der Mehrheit offenbar, und das auch schon für sehr kleine Kinder, wie eine Studie zeigt. „Außenseiter“ bekommen auch von Dreijährigen schnell ein Etikett.

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Wenn Menschen zu einem Thema keine klare, eigene Meinung haben, schließen sie sich gewöhnlich dem Urteil der Mehrheit an. Diese Tendenz zeigt sich nicht erst in der Pubertät, in der die Meinung einer Gruppe für Kinder sehr wichtig wird. Sondern sie beginnt schon im Vorschulalter, wie eine US-Studie eindeutig zeigt.

Psychologen der Universität Harvard  ließen für diese Untersuchung Kinder im Alter von drei bis vier Jahren mehrere Personen beobachten. Diese stritten sich über den Namen eines Gegenstands. Bis auf eine Ausnahme teilten alle Beteiligten die gleiche Ansicht. Die Kinder schlossen sich dieser Mehrheitsmeinung an.

Offenbar erkannten sie auch schnell, wer denn der „Außenseiter“ war. Und der war offensichtlich gebrandmarkt. Denn in einem Zusatzversuch blieben zwei der vorher Streitenden in dem Raum – darunter die Person mit der zuvor abweichenden Meinung. Stritten beide dann über die Bezeichnung eines neuen Objektes, folgten die Kinder dem Urteil jenes Menschen, der im vorherigen Experiment die Mehrheit vertreten hatte.

Dies zeige, dass schon Drei- bis Vierjährige eine Konsensmeinung erkennen und ihr vertrauen, folgern die Forscher im Fachblatt „Psychological Science“. Zudem könnten die Kinder sehr gut einschätzen, welche Person zuvor zu welcher Gruppe angehört hatte.

Quelle: Klick

Ruhestand ade!

Filed under: Uncategorized — grilleau @ 2:50 am
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Alte sollen länger arbeiten

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Wer lange lebt, kann auch lange arbeiten. Das zumindest finden CDU und CSU – und stellen die bisherigen Altersgrenzen in der Berufswelt auf den Prüfstand.
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Politiker von CDU und CSU im Bundestag wollen bestehende Altersgrenzen in der Arbeitswelt überprüfen. Das berichten die Dortmunder „Ruhr Nachrichten“ vom Donnerstag unter Berufung auf ein seniorenpolitisches Positionspapier, das von der CDU/CSU-Bundestagsfraktion in Kürze beschlossen werden soll. „Immer mehr Ältere sind bereit, in ihrem Beruf über die Altersgrenze hinaus weiterzuarbeiten. Wir setzen uns dafür ein, dass diejenigen, die länger arbeiten wollen und können, die Chance dazu bekommen“, hei Unsere Gesellschaft wird älter, die Altersgrenzen aber bleiben. Warum sollte jemand, der will, nicht auch länger arbeiten?“, sagte der Bundestagsabgeordnete Markus Grübel, einer der Autoren des Papiers, der Zeitung. Der CDU-Politiker verwies auf bestehende Begrenzungen zum Beispiel für Notare, Kassenärzte, Flugkapitäne, Vermessungsingenieure oder das Ehrenamt des Schöffen.
Quelle: Klick Fokus

März 27, 2009

Härte im Sozialamt

Filed under: Uncategorized — grilleau @ 10:26 pm
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Stadt kürzt Mann Sozialhilfe, weil er gebettelt hat

Mal 1,40 Euro, mal 6 Euro am Tag hat sich ein armer Göttinger vor einem Supermarkt zusammengebettelt. Sein Pech: Ein Mitarbeiter des Sozialamts erwischte ihn dabei. Nun streicht die Stadtverwaltung dem Mann die Stütze zusammen. Sozialarbeiter und Politiker sprechen von einem Skandal.

Er bekommt Sozialhilfe. Er ist Alkoholiker, und er weiß nicht weiter, wie er seinen Hund durchbringen soll, nach eigenen Angaben das einzige Lebewesen, das ihm noch persönlich nahe ist. Da fasst der Göttinger, nennen wir ihn Herrn K., einen folgenschweren Entschluss. Er setzt sich vor einen Supermarkt in der niedersächsischen Universitätsstadt – und bettelt.

Mal kommt nur ein Euro am Tag dabei zusammen, mal sind es ein paar Euro mehr. Über den Monat gerechnet, reicht das für ein paar Dosen Hundefutter.

Anfang Januar 2009. Ein Sachbearbeiter der Stadtverwaltung sieht genauer in den Blechnapf vor den Füßen des Herrn K. Der bekommt daraufhin ein Schreiben vom Amt, das WELT ONLINE vorliegt. Präzise listet der Amtsmitarbeiter einen erbettelten Betrag von sechs Euro „in der Mittagszeit“ auf, bei einer weiteren Stichprobe am anderen Tag sind dem pflichtbewussten Göttinger 1,40 Euro aufgefallen. Die Verwaltung erkennt ein zusätzliches Einkommen, das Herr K. melden muss.

„Ich beabsichtige daher ab dem 01.02.09 einen Betrag von 120 € als Einkommen durch Betteln anzurechnen. Den Betrag habe ich aufgrund der von mir festgestellten Beträge auf den Monat hochgerechnet“, schreibt der gewissenhafte Mann vom Amt.

„Eine solche Härte ist mir noch nicht untergekommen“, sagt Beate Jakesch-Zinn, Geschäftsführerin der Anlaufstelle Kontakt in Krisen e. V. Die 55-jährige Sozialarbeiterin kümmert sich seit 30 Jahren um Arbeitslose, entlassene Strafgefangene, Suchtkranke und Sozialhilfeempfänger. Das Recht ist formell auf der Seite der Stadtverwaltung. „Aber das ist so bitter, man kann doch nicht allen Ernstes Betteln als Einkommen anrechnen“, sagt Jakesch-Zinn, die sich um den Betroffenen kümmert.

Einnahmen aus der Bettelei gelten seit alters her als milde Gaben. Man könnte darüber schweigen, es hinnehmen, so wie es bisher im Sozialamt die Regel war. So wurde es auch bei anderen Zusatzeinnahmen von Sozialhilfeempfängern oder arbeitslosen Hartz-IV-Beziehern gehandhabt: wenn zum Beispiel die Mutter und Kind Stiftung mit einem einmaligen Betrag Frauen aushilft, die ihrem Baby neue Strampler kaufen wollen. Gegengerechnet worden seien solche Geldspenden noch nie, sagt Jakesch-Zinn.

Die Chefin der sozialen Anlaufstelle hat nun Angst – dass das Amt in Göttingen eine Grenze überschritten hat und einreißt. Was dazu aus dem Rathaus dringt, finden Sozialarbeiter in Göttingen nicht gerade ermutigend. „Wenn die Verwaltung Kenntnis von zusätzlichen Einkünften von Leistungsempfängern erhält, muss dieses zusätzliche Einkommen auf die Leistungen angerechnet werden“, sagt der Pressesprecher der Stadt. Er sagt auch, dass der Amtsmitarbeiter der Bettelei „pflichtgemäß nachgegangen“ sei, nachdem er Herrn K. zufällig vor dem Supermarkt angetroffen habe.

Hier zum weiterlesen: Welt Klick

Studien über Schmerzmittel waren frei erfunden

Filed under: Uncategorized — grilleau @ 10:21 pm
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Scott S. Reuben schien ein fleißiger Forscher zu sein: In den vergangenen zehn Jahren veröffentlichte er mehr als 30 Studien in renommierten Fachjournalen. Viele davon waren Anwendungsbeobachtungen für Pharmakonzerne, zuletzt für Pfizer. Nur: Ein Teil der Ergebnisse war vollständig frei erfunden.

Nicht alle Studien zu Schmerzmitteln stimmen.
Foto: dpa

Schmerztabletten können helfen – doch die Studien dazu müssen stimmen

 

Scott S. Reuben, ein amerikanischer Schmerzexperte, soll insgesamt 21 Studien gefälscht und ihre Ergebnisse zum Teil sogar frei erfunden haben. US-Medien berichten, dass Reubens früherer Arbeitgeber, das Baystate Medical Center, Nachforschungen zu seinen Arbeiten anstellt. Schon im Frühjahr letzten Jahres bei einer Routineüberprüfung war aufgefallen, dass er keine Genehmigung für bestimmte klinische Studien hatte.

Hier zum weiterlesen:  Die Welt Klick

Raubzug des IWF

Filed under: Uncategorized — grilleau @ 12:52 pm
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Der Zerfall Argentiniens

Eine Dokumentation welche die Zustände während dem Höhepunkt der Argentinien Krise porträtiert. Der Film besteht praktisch ausschliesslich aus Wortmeldungen von argentinischen Bürgern und zeigt welche Auswirkungen politische und wirtschaftliche Misswirtschaft sowie „Schock Therapie“ des IWF’s auf die argentinische Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten hatte. Siehe dazu auch „Argentinas Economic Collapse“.

Teil 1

Teil 2 / Teil 3 / Teil 4 / Teil 5 / Teil 6

siehe auch:  http://grilleau.blog.de/2009/01/10/gen-landwirtschaft-argentinien-5355733/

Quelle: Klick

Erdöl, Brot und Korruption

Filed under: Uncategorized — grilleau @ 1:51 am
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Erdöl, Brot und Korruption ist ein Bericht über die UNO und das “Oil for Food”-Programm. Die Frage ist auch: “Warum wollte man irakische Kinder verhungern lassen?” Leider wird in der Aussage: “Man sagte mir das es sich um eine perfekt organisierte Korruption handele, um ein Scheinprogramm unter dessen Deckmantel die Raubritter unseres Planeten ungestört agieren können.” bzw. der ganzen Dokumentation “Erdöl, Brot und Korruption” nicht darauf hingewiesen, dass laut eigenen Forschungen im Auftrag der Ölindustrie überall Öl zu finden ist und damit die Teilaussage “ein Scheinprogramm unter dessen Deckmantel die Raubritter unseres Planeten ungestört agieren können” auch auf die Öl-Lüge zutrifft.

Laut diesen Wissenschaftlern ist mit der Technik der Tiefenborung überall Öl zu finden, man muss eben nur genügent tief boren. Ein guten Einblick in die Peak-Oil Lüge findet man im Vortrag mit dem bekannten Wirtschafts-journalisten und Buchautor William Engdahl.

 

http://www.dailymotion.com/swf/x6wkx9

Engdahl Interview
by NuoViso

 

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